Sie schrieb bereits als Jugendliche eigene Gedichte, Lieder und Geschichten; Zeitungen und Rundfunksendungen veröffentlichten ihre Arbeiten: Die tschechoslowakische deutschsprachige jüdische Schriftstellerin Ilse Weber (*11.01.1903 in Witkowitz, Österreich-Ungarn, † 06.10.1944 im KZ Auschwitz-Birkenau).
Nach der Heirat mit Willy Weber wurde 1931 ihr Sohn Hanuš und 1934 ihr Sohn Tomáš geboren.
Fünf Jahre später zog die Familie im Jahr 1939 nach Prag. Von dort konnte Hanuš, der ältere Sohn, durch einen Kindertransport über England nach Schweden emigrieren. Die im besetzen Prag verbliebende Familie Weber wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert.
Als Krankenschwester im Theresienstädter Lager hatte Ilse Weber eine Gitarre zur Verfügung, komponierte Trostgesänge für die Kinder und schrieb mehr als 60 Gedichte.
1944 wurde sie gemeinsam mit den Kindern ihrer Krankenstube nach Auschwitz gebracht und anschließend vergast.
Die Welt wird wieder zum Garten. 8 Lieder von Ilse Weber lässt diese Lieder in ihrer ursprünglichen Form für Gesang und Gitarre wieder hörbar werden und in ständiger, bewusster Erinnerung bleiben.
